Inklusion im Landkreis Rottweil

Unterstützt von der Aktions-Gemeinschaft GIEB.

GIEB sind die Anfangs-Buchstaben von:

Gestalten, Informieren, Erleben, Beteiligen.

1. Ausgangslage

In Baden-Württemberg gibt es 44 Land-Kreise.

Ein Land-Kreis ist der Land-Kreis Rottweil.

Zum Land-Kreis Rottweil gehören:

Teile des Schwarzwaldes,

ein Teil vom Neckargäu

und Teile der Schwäbischen Alb.

Im Land-Kreis gibt es 2 große Städte.

Das sind Rottweil und Schramberg.

Es gibt noch 2 mittel-große Städte.

Das sind Oberndorf am Neckar und

Sulz am Neckar.

Zum Land-Kreis Rottweil gehören 6 Städte

und 15 Gemeinden.

Im Land-Kreis Rottweil leben

etwa 140.000 Menschen.

Im Land-Kreis Rottweil sind

in der Behinderten-Hilfe und der Sozial-Psychatrie

verschiedene Einrichtungen tätig.

Dazu gehören:

die Bruderhaus Diakonie Schwarzwald-Baar-Heuberg

die Lebenshilfe im Landkreis Rottweil

die Lebenshilfe Horb/Sulz e.V.

die Ökumenische Kinder- und Jugend-Förderung

die Stifung St. Franziskus

das Vinzenz-von-Paul-Hospital

Die Städte und Gemeinden des Land-Kreises,

die Behinderten-Hilfe und Sozial-Psychatrie

wollen eng zusammenarbeiten.

Im Jahr 2008 gab es eine gemeinsame Planung,

die Menschen mit Behinderung helfen soll.

Diese Zusammenarbeit soll verstärkt werden.

Partner außerhalb der Behinderten-Hilfe

sollen auch beteiligt werden.

2. Ziel

Menschen mit und ohne Behinderung

sollen im Land-Kreis Rottweil

die gleichen Lebens-Bedingungen haben.

Mit diesem Ziel wurde

eine Aktions-Gemeinschaft gegründet.

Der Name der Aktions-Gemeinschaft ist GIEB.

Das ist eine Aktions-Gemeinschaft zur Förderung

inklusiver Strukturen im Land-Kreis Rottweil.

Die Aktions-Gemeinschaft

regt Projekte an.

Menschen mit und ohne Behinderung

können daran teilnehmen.

Menschen mit Behinderung

können so Inklusion erleben.

Inklusion bedeutet:

Niemand hat Nach-Teile gegenüber anderen.

Alle sind gleich-berechtigt.

3. Zielgruppe

Die Ziel-Gruppe der Aktions-Gemeinschaft:

Bürgerinnen und Bürger des Land-Kreises

mit und ohne Behinderung.

4. Umsetzung

4.1 Gründung und Aufbau der Aktions-Gemeinschaft

  • die Bruderhaus Diakonie Schwarzwald-Baar-Heuberg
  • die Lebenshilfe im Landkreis Rottweil
  • die Lebenshilfe Horb/Sulz e.V.
  • die Ökumenische Kinder- und Jugend-Förderung
  • die Stifung St. Franziskus
  • das Vinzenz-von-Paul-Hospital
  • der Land-Kreis Rottweil

gründen gemeinsam die Aktions-Gemeinschaft GIEB.

Die Aktions-Gemeinschaft GIEB braucht

noch mehr Unterstützung.

Der Kreis-Verband des Gemeindetages,

der Kreis-Behinderten-Beirat

und auch die Kirchen sollen helfen.

Ein wichtiges Ziel ist es,

weitere Mitglieder zu gewinnen.

Die Städte und Gemeinden sollen sich noch mehr

für das Thema Inklusion interessieren.

So sollen Maßnahmen zur Gleich-Berechtigung

von Menschen mit und ohne Behinderung

im  Land-Kreis Rottweil gefördert werden.

Zu Beginn der Tätigkeit legen die Mitglieder fest,

welche Ziele die Aktions-Gemeinschaft hat.

Neue Mitglieder sollen gewonnen werden.

Dafür gibt es einen Aktions-Plan.

Außerdem werden alle Menschen

im Land-Kreis Rottweil über die Ziele und Aufgaben

der Aktions-Gemeinschaft informiert.

4.2 Aufgaben der Aktions-Gemeinschaft GIEB

Eine enge Zusammenarbeit

der Mitglieder von GIEB ist sehr wichtig.

Im gesamten Landkreis

regt GIEB Aktionen an.

Die Aktionen finden in allen Städten

und Gemeinden des Land-Kreises statt.

Wichtig ist, das Lebensumfeld

der Teilnehmerinnen und Teilnehmer

zu berücksichtigen.

In den einzelnen Gemeinden

werden Projekte durchgeführt.

Diese Projekte können dann auch

in anderen Gemeinden gemacht werden.

GIEB unterstützt diese Aktivitäten

in allen Städten und Gemeinden im Land-Kreis Rottweil.

Die einzelnen Aktionen

sind in folgende Bereiche eingeteilt:

Gestalten, Informieren, Erleben, Beteiligen

Welche Aktionen werden durchgeführt?

Gestalten

  • Aktions-Tage
  • Kultur-Projekte
  • Unternehmungen und Freizeit-Gestaltung
  • gemeinsamer Wochen-Markt-Stand

Informieren

  • Information von Kinder-Gärten
  • Informations-Angebote auf der Internet-Seite des Land-Kreises Rottweil und der Städte und Gemeinden

Erleben

  • Freizeit-Angebote
  • Sport- und Spiel-Feste

Beteiligen

  • Betroffene mit einbeziehen
  • Umfeld langfristig mit einbeziehen
  • Umfeld über besondere Bedürfnisse aufklären

Welche Regeln gibt es für die Projekte?

Menschen mit Behinderung

sind an der Planung und Durchführung

aller Projekte beteiligt.

Alle Projekte müssen barriere-frei sein.

Die Betroffenen und ihr Lebens-Umfeld sind

in alle Projekte einbezogen.

Eine Koordinations-Stelle hilft,

dass Projekte im gesamten Land-Kreis Rottweil

umgesetzt werden.

Eine Koordinations-Stelle regelt und ordnet.

Zum Beispiel:

Termine in einer bestimmten Reihen-Folge.

Die Koordinations-Stelle gibt Informationen,

Anregungen und Unterstützung.

Sie hilft den Städten und Gemeinden,

die Aktionen selbständig durchzuführen.

5. Qualitätssicherung

Die Aktions-Gemeinschaft GIEB

gründet einen Beirat.

Dieser Beirat hat die Aufgabe,

die Nach-Haltigkeit der Projekte zu sichern.

Nach-Haltigkeit bedeutet,

dasss Projekte über längere Zeit

durch-geführt werden.

Nach Ende des Projekts

können die Gemeinden die einzelnen Projekte

fort-führen und weiter-entwickeln.

Die Aktions-Gemeinschaft GIEB setzt sich

aus verschiedenen Mitgliedern zusammen.

Und kann deshalb

aus verschiedenen Blick-Winkeln

bewertet werden.

Zusätzlich wird die Qualität der Arbeit

durch Coaching und Moderation gesichert.

Der Begriff Coaching bedeutet:

Unterstützung, damit ein Ziel erreicht wird.

Der Begriff Moderation bedeutet:

Eine Gruppe leiten, um ein Ziel zu erreichen.

Auf diese Weise wird die Arbeit

der Aktions-Gemeinschaft GIEB weiterentwickelt.

Zeitplan für die Aktions-Gemeinschaft

1. Halbjahr

  • Gründung der Aktions-Gemeinschaft GIEB
  • Personal gewinnen
  • Umsetzung der UN-Konvention
  • Informations-Veranstaltungen
  • Öffentlichkeits-Arbeit zu GIEB und zur UN-Konvention
  • Mitglieder gewinnen
  • Beitritt der Bürgermeister abschließen
  • Netzwerk-Aufbau und Netzwerk pflegen

2. Halbjahr

  • 1 großes Projekt entwickeln und umsetzen
  • 1 kleines Projekt entwickeln und umsetzen
  • Netzwerke pflegen und erweitern
  • Auszeichnung entwickeln, zum Beispiel eine Urkunde
  • Öffentlichkeits-Arbeit
  • Mitglieder-Versammlung durchführen

3. Halbjahr

  • Projekte der einzelnen Mitglieder starten
  • Vernetzung der Mitglieder
  • neue Mitglieder gewinnen
  • Öffentlichkeits-Arbeit

4. Halbjahr

  • Öffentlichkeits-Arbeit
  • Netzwerke pflegen
  • Bewertung der Projekte prüfen und überlegen, ob sie tragbar sind
  • Bewertung von bestehenden Netzwerken
  • Mitglieder-Versammlung

3. Jahr

  • große Projekte müssen in Regel-Projekte umgewandelt sein
  • Netzwerke sind verknüpft
  • Inklusion wird aktiv von den Mitgliedern gelebt und gestaltet
  • Öffentlichkeits-Arbeit
  • weitere Mitglieder gewinnne
  • Bewertung der Projekte
  • Aufgaben-Stellung für die Zukunft entwickeln, den Mitgliedern und dem Beirat mit-teilen
  • Abschlussveranstaltung

Das Produkt wurde gemäß capito Qualitäts-Standart von 1 Frau und 3 Männern aus der Zielgruppe geprüft. Die PrüferInnen waren zwischen 34 und 55 Jahren alt. Das Produkt wird daher mit dem Gütesiegel des capito Qualitäts-Standards für Leicht Lesen (LL) ausgezeichnet: LL/A1 (am leichtesten verständlich)

capito Stuttgart, www.capito.eu